Über Uns

  • Ziele

    Entwicklung von wissenschaftlichem und politischem Handlungswissen, um der Kleinen Küstenfischerei in eine nachhaltige Zukunft zu helfen und gleichzeitig die Bedürfnisse des Schutzes der biologischen Vielfalt, des Tourismus und der Erzeugung erneuerbarer Energien zu berücksichtigen

  • Fokus

    Die Kleine Küstenfischerei der westlichen Ostsee: Inhalte der Arbeitspakete beziehen sich alle auf dieses Themenfeld.

  • Untersuchungsraum

    Die westliche Ostsee, mit den Küsten Deutschlands an der Ostsee.

Übersicht der Arbeitspakete (AP)

Arbeitspakete

In den SpaCeParti Reallaboren arbeiten Stakeholder (Fischerei, Tourismus, Kommunalpolitik u.a.) und Forschende im Dialog miteinander daran Lösungen für aktuelle Probleme der kleinen Küstenfischerei der westlichen Ostsee zu finden. Durch diese transdisziplinäre Zusammenarbeit entstehen Lösungsideen, die in den Reallaboren experimentell auf deren Praxistauglichkeit getestet werden. Dabei findet wechselseitiger Wissenstransfer statt, indem Erkenntnisse der Arbeitspakete des Projekts und Praxiswissen der Stakeholder in den Reallaboren miteinander geteilt wird.

Welche Umwelteinflüsse wirken sich auf die Produktion von jungem Dorsch und Hering aus? Erforscht werden unter anderem die Einflüsse des Klimawandels und deren Auswirkungen auf die Biodiversität in der Ostsee. Die Ergebnisse sollen dazu beitragen, alternative Managementpläne für Fischarten zu entwickeln, die nicht nur die Fischerei betreffen.

Welche Wechselwirkungen bestehen zwischen Fischerei, Naturschutz, Offshore-Energieparks und anderen Interessengruppen? Diese werden untersucht und zueinander in Beziehung gesetzt, um ein besseres Verständnis der politischen Prozesse und sozioökonomischen Zusammenhänge zu erhalten.

Wie sollte die Fischerei organisiert werden, um das Wohlergehen von Fischen und Fischenden zu gewährleisten? Welche Einflüsse haben z. B. der Klimawandel oder politische Ereignisse darauf? Mit räumlichen Modellen werden diese Fragen untersucht, um mögliche Lösungen zu finden.

Wo gibt es Konflikte zwischen Nutzer- und Interessengruppen in der westlichen Ostsee? Mit Hilfe des in den Arbeitspaketen erarbeiteten Hintergrundwissens sollen Handlungsvorschläge für Politik und Entscheidungstragenden entwickelt werden, die aktiv an aktuelle Situationen angepasst werden können. Ziel ist es, Wege zu einer nachhaltigen Fischerei aufzuzeigen.

Zusammenarbeit mit Forschenden des Baltic Health Index (BHI) an der Universität Stockholm. Der BHI verfügt über eine umfangreiche sozioökonomische Datenbank zur Bewertung des Zustands der Ostsee in verschiedenen Regionen. Zusammenarbeit mit dem Internationalen Rat für Meeresforschung (ICES) bei Beratungsaktivitäten.